Kall. Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Sekunde. Bereits nach vier Minuten können irreversible Schäden bei den Betroffenen entstehen.

Eine wirkungsvolle Maßnahme kann die gezielte Defibrillation mittels eines Automatischen Externen Defibrillators (kurz: AED) sein. Um für die Bürger/innen in der Gemeinde Kall eine bestmögliche Versorgung bei Herz-Kreislauf-Stillständen zu ermöglichen hat die SPD die Entwicklung eines Standortkonzeptes beantragt, was vom zuständigen Ausschuss einstimmig auf den Weg gebracht worden ist.

Die Initiative zu diesem Antrag hatte das SPD-Fraktionsmitglied Simon Schröder, der als Rettungsingenieur bei der Städteregion Aachen arbeitet. „Mit einem breiten AED-Netz in der Gemeinde können wir die Reanimationsversorgung vor Ort verbessern, unsere ehrenamtlichen Helfer/innen bei Einsätzen unterstützen und besonders wichtig: Leben retten!“, macht er die Relevanz des Themas deutlich.

„Neben einer Analyse der bereits vorhandenen Struktur muss es in den Folgejahren darum gehen, dieses wichtige Angebot in unserer Gemeinde Stück für Stück auszuweiten“, ergänzt Emmanuel Kunz, Fraktionsvorsitzender der SPD Kall.