SPD-Antrag: Gemeinde soll OGS-Gebühren erstatten

26 Mrz
2020
Karl Vermöhlen

Durch die Schließung von Offenen Ganztagsschulen, als Maßnahme zur Eindämmung des Coronavirus, stehen viele Eltern vor der Frage, wie sie Kinderbetreuung und Beruf vereinbaren können.

Karl Vermöhöen, stellvertretender Bürgermeister: “ Reduzierung der Arbeitszeit, unbezahlter Urlaub oder Einzelbetreuung der Kinder haben große finanzielle Einbußen zur Folge. Eine Notbetreuung wie angekündigt, wird dies unter Umständen nicht vermeiden. Zudem bleiben die Belastungen der monatlichen Elternbeiträge gleich hoch.“

Die Lebensumstände zu Zeiten der Krise in der die ganze Welt aufgrund der Ausbreitung der Corona-Infektion steckt, stürzt manches Elternteil auch in finanzielle Schwierigkeiten.

Durch fehlende Betreuung in der OGS müssen sich viele Eltern eine Alternativbetreuung für ihrer Kinder organisieren. Dies ist oft auch mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Daher sollte die Gemeindeverwaltung schnellstens die Erstattung sowie die sofortige Aussetzung der OGS-Gebühren für die Zeit der Schließung der Einrichtungen prüfen und durchführen. Eine Leistung die nicht erbracht wird, darf auch nicht mit Gebühren belegt werden. Viele Städte haben die Erstattung bereits bekannt gemacht. Hier sollte die Gemeinde Kall nicht zurückstehen. Daher haben wir einen Antrag für den Rat gestellt und hoffen, auch bei den anderen Parteien hierfür Unterstützung zum Wohle der Familien in unserer Gemeinde zu bekommen“, so Karl Vermöhlen abschließend.

SPD Kall
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